Das Jahr 2017 hatte einen schweren Start für mich: Obwohl ich viele Menschen auf kleinem Raum nicht ausstehen konnte, zog ich nach Berlin. Ja, die Idee war so gut, wie sie sich anhörte.
Weil so eine Veränderung auch immer Existenzängste mit sich bringt, wollte ich dieses Jahr mit einem Buch anfangen, in dem es um Ängste und ihre Überwindung geht.
Noelle Hancock - Wer nichts riskiert, verpasst das Leben
Das Buch hat eins der wohl abschreckendsten Titelbilder, die ich je gesehen habe: Rosa Hintergrund und ein Krokodil in einer Badewanne. Und auch der Titel ließ mich einen abgedroschenen Ratgeber vermuten. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.
Die junge Journalistin Noelle Hancock verliert ihren Job und weiß nicht mehr weiter. Bald beschließt sie, inspiriert durch ein Zitat von Eleanor Roosevelt, jeden Tag eine Sache zu tun, die ihr Angst macht. Immer wieder zieht sie Parallelen zu Eleanors Leben, zeigt Mitschnitte aus ihren Therapiestunden und erzählt von ihren beeindruckendsten Mutproben.
Das Buch hat Spaß gemacht und zum Denken angeregt. Ich bin vor allem von dem Mut der Autorin beeindruckt, habe mir aber auch sofort eine Biographie von Eleanor Roosevelt gekauft.
Ich habe es im englischen Original gelesen (My Year with Eleanor).
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